Das Moers Festival in der Eishalle (1982 – 1986)
Zur Rettung des bereits totgesagten Festivals gründet sich im Januar 1982 der Förderverein Jazz-Festival Moers e.V., der unterjährig den Kontakt zu lokalen Kulturschaffenden und Kommunalpolitikbetreibenden hält und so neue Freunde für das Festival gewinnt.
Mit dem Umzug in die Eissporthalle ist das Moers Festival zwar gerettet, viele Fans bleiben ihm jedoch in seinem ersten Jahr dort demonstrativ fern.
Mit 2600 Zuhörenden pro Tag steigt die Anzahl der Festivalbesuchenden 1983 um 200 gegenüber dem Vorjahr, reicht aber noch nicht an die rund 3000 Zuschauenden von 1981 heran. Einhellig bestätigen die Medien dann 1984 dem Festival einen Aufwärtswind anhand der verkauften Festivaltickets im Vergleich zum Jahr zuvor.
Nach der Umsiedlung in die Eissporthalle wird das Festivalprogramm 1985 erstmals wieder durch Auftritte auf einer Open-Air-Bühne vor der Halle ergänzt.
Im – von den Vereinten Nationen – zum Internationalen Jahr des Friedens ausgerufenen Jahr 1986 tanzen am Pfingstsonntag auf dem Moers Festival 3259 Festivalbesuchende bis in die Morgenstunden zum Sound der ein Jahr zuvor eingeführten African Dance Night.